Pionierin 
der Skiakrobatik

Mia Engi

Mia ENgio zurück in Tschiertschem

Die Zeiten der sogenannten Skiakrobatik sind längst vorbei – heute sind es Freeskier oder Slopestile-Artisten, die für Spektakel sorgen. Ende der Sechzigerjahren war das aber anders, damals gehörten Buckelpistenfahren und Sprünge über künstliche Schanzen zur Ultima Ratio des Schneesports. Mia Engi war eine der Ersten in der Schweiz, die diese Sportart betrieb, die Skilehrerin aus Arosa – ursprünglich aus Tschiertschen stammend – stand schon bald ihren ersten Salto und perfektionierte ihr Buckelpistenfahren. Sie war denn auch die Gründerin und Präsidentin des ersten Ski-Akrobatik-Teams der Schweiz – eben in Tschiertschen. Und sie wurde professionelle Skiakrobatin, mit Reisen vor allem durch Amerika – je nach gewonnenem Preisgeld per Flugzeug in der ersten Klasse oder per Anhalter. Und sie brachte es zu (inoffiziellen) Weltmeisterehren. Heute blickt die 67-jährige Mia Engi auf ein bewegtes Leben zurück – als Gleitschirmlehrerin in Japan, als Tiefseetaucherin auf den Philippinen oder als Seglerin auf Madagaskar. Nun ist sie wieder zurück in Tschiertschen, das ihr in ihrer Jugend viel zu eng vorkam.

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