Kunsthandwerk in Graubünden hat eine reiche Tradition - aber auch Perspektiven (Bild Einrad Schade)
Die Stiftung Bündner Kunsthandwerk kümmert sich seit Jahren um die Pflege der Traditionen im Kunsthandwerk, aber auch um die Innovation. Denn es gibt viele kreative Menschen, die Altbekanntes neu interpretieren, sei es im Textilbereich, in der Schmiedekunst oder in der Arbeit mit Stein – aus Andeer oder aus Vals. Und letztlich ist Holz eines der Materialien, das in Graubünden stets für den Bau von Häusern, aber auch für die Herstellung von Alltagsgegenständen und Schmuckgegenständen verwendet wurde. Die neue Nummer der «Terra Grischuna» gibt Ihnen als Leserin oder Leser einen Überblick über die Geschichte und die Gegenwart des Kunsthandwerks in Graubünden – sei es mit Textilien, Stein, Eisen oder der Innenarchitektur, wo sich enorm viele Kreative mit der Frage auseinandersetzen, was aus Alt zu Neu werden kann –, und dies stets unter Berücksichtigung des einheimischen Schaffens und der neu interpretierten Tradition. Das Heft ist eine Hommage an historische Gepflogenheiten ebenso wie an die Kreativität der Gegenwart.
Im Magazinteil des Hefts lesen Sie über den «Nationalkünstler» Ferdinand Hodler und seine Beziehung zu Graubünden, Sie entdecken ein einmaliges Familienarchiv im Misox und erfahren mehr über eine Töpferfamilie (Kunsthandwerk!) aus St. Antönien. Und die «Terra Grischuna» beendet die Serie der «Visionen 2050» mit einem letzten Text, eine neue Serie folgt 2018 – lassen Sie sich überraschen.
Christian Dettwiler
Redaktionsleiter