Im Ausland zu Reichtum gekommen und in der Heimat wieder investiert: der Palazzo des «Barons» von Castelmur in Stampa/Coltura. (Foto: Erik Süsskind)
Das Titelbild der kommenden «Terra Grischuna» steht für das Heftthema: Viele Bündnerinnen und Bündner sind ausgezogen, um im Ausland ihr Glück zu finden. Manche haben es erreicht; so der Erbauer des Palazzo Castelmur in Stampa, der «Baron» Giovanni von Castelmur. Seine Familie betrieb – wie viele andere Bündner auch – das Gewerbe des Zuckerbäckers; sie war in Marseille tätig und gelangte zu Reichtum.
Der Alltag der Auswanderer sieht anders aus: Die meisten sind gescheitert! So Florin Lozza, der in Frankreich kein Glück gefunden hat. Andere haben ihre Kenntnisse in die Welt getragen und sind nicht zurückgekehrt; so der Bruder des ersten Chefingenieurs der RhB, der in Argentinien für Bahnprojekte in den Anden verantwortlich war. Das Heft ist eine Spurensuche nach Bündnerinnen und Bündnern.
Im Magazinteil ein weiterer Auswanderer: Carl Albert von Salis. Und wir behandeln ein Thema, das angesichts der Zweitwohnungsinitiative aktuell ist: Was passiert mit den nicht mehr gebrauchten Ställen?
Das Heft erscheint zur Ferienzeit: Sollten Sie unterwegs sein, trinken Sie in Venedig einen Kaffee im «Florian» auf dem Markusplatz (recht kostspielig), oder im «Chinois» am St. Petersburger Newski-Prospekt (etwas günstiger) oder ...
Die Bündner haben viele Spuren hinterlassen!