Bündner Landwirtschaft

Landwirtschaft

Nicht mehr nur Viehzucht, die Landwirtschaft ist im Umbruch. (Foto: Ruedi Homberger, Arosa)

Neben dem dominierenden Tourismus sind landwirtschaftliche Betriebe noch heute ein wichtiger Wirtschaftsfaktor in Graubünden. Doch das Bauerngewerbe ist im Umbruch: Graubünden hat die höchste Dichte an biologischen Bauernbetrieben. Und die Bauernbetriebe sind innovativ: Sie bauen neue Produkte (beispielsweise Artischocken) an, sie züchten Tiere (zum Beispiel Wachteln und Hochlandrinder) oder betreiben Fischzucht. Dies – und das ist ein interessanter Aspekt – stets in Absprache mit der Gastronomie – Innovation und Synergie sind die Stichworte.
Gleichzeitig entwickelt sich die Landwirtschaft immer mehr zu einer Industrie, die Mechanisierung mit immer grösseren Maschinen und Installationen im Stall führen zu einer Effizienzsteigerung, im Plantahof in Landquart wird dazu hervorragende Arbeit geleistet. Nicht zu vergessen sind die Bäuerinnen, die mit manch neuen Ideen zur Existenzsicherung von Landwirtschaftsbetrieben beigetragen haben.
Im Magazinteil des Hefts feiern wir ein Jubiläum: 100 Jahre ist es her, dass Ernst Ludwig Kirchner aus Deutschland nach Davos emigriert ist und dort verschiedene Häuser bewohnt hat.