Zwei Basler auf der Lenzerheide

Lenz Klotz

Lenz Klotz, Bilderbogen, 1981 (Bild Galerie Pesko)

Doppelausstellung in der Galerie Pesko

Der eine ist aus Chur stammend, der andere wurde in Centerville, Wisconsin (USA), geboren. Beide haben über Jahrzehnte in Basel gelebt: Lenz Klotz und Mark Tobey. Klotz hat während Jahren an der damaligen Kunstgewerbeschule Basel unterrichtet, Tobey hat sich aufgrund seiner Kontakte zum Galeristen Ernst Beyeler in Basel niedergelassen. Das Werk beider Künstler verbindet die Abstraktion: Mark Tobey gilt als einer der Begründer des amerikanischen abstrakten Expressionismus, Lenz Klotz als einer der Väter des Tachismus, ein Begriff, der ursprünglich auf einen französischen Kunstkritiker zurückgeht, der die Werke als «Fleckwerke» bezeichnete. Klotz hat sich in seinen Bildern immer mit dem Thema von Tradition, Kultur und Geschichte der Tafelbilder auseinandergesetzt. Seine Frage war stets: was kann ein Bild mit den primären Mitteln der Malere noch abgewinnen. Mark Tobey wiederum hat - inspiriert druch chinesische und japanische Kalligraphie immer wieder die Frage nach der Abstraktion gestellt und in seinen «WhiteWritings” dargestellt.  Nun finden sich ab Dezember die zwei «Wahl-Basler» in der Galerie Pesko auf der Lenzerheide wieder. Diese Galerie bemüht sich seit über dreissig Jahren um ein Kulturangebot und glänzt immer wieder mit exzellenten Ausstellungen ausgewählter Künstler.

Die Ausstellung dauert über die gesamte Wintersaison bis im März 2017 – sozusagen ein Basler Treffen auf der Heide.

www.pesko.ch