Region Oberalp

Oberalp

Der Leuchtturm bei der Rheinquelle (Foto bildet GR

Der Oberalppass ist gemeinsam mit der Furka die markante Trennungslinie im Alpenbogen, der sich von Nizza bis nach Slowenien erstreckt. In den vergangenen Jahren ist jedoch Bewegung in die Region gekommen. Neue touristische Angebote werden entwickelt, mit neuen Sessellift- und Gondelbahnprojekten soll die Region zusammenwachsen. Dazu kommen neue Hotelprojekte, sei es in Andermatt, in Sedrun oder in Disentis.

Von einer Region zu sprechen, ist schon deshalb gerechtfertigt, da Andermatt beispielsweise über Jahrhunderte zum Eigentum des Klosters Disentis gehörte. Diese Zeiten sind vorbei, heute sind es Investoren aus Ägypten, die die Entwicklung in Andermatt prägen – namentlich Samih Sawiris mit seinem Projekt des Ferienresorts in Andermatt. Das Zusammengehen der Region wird auch gefördert durch die Bergbahnen, die einen Zusammenschluss mit diversen Neubauten fördern.

Zuoberst auf dem Oberalp steht ein Leuchtturm, das leuchtende Wahrzeichen auf dem Oberalppass markiert die Quelle des Rheins und soll möglichst viele Menschen entlang des Flusses erreichen und berühren. Es ist ein Nachbau des Leuchtturms, der bei der Rheinmündung im niederländischen Hoek von Holland steht. Rund um den Turm auf der Passhöhe finden auch jährlich zweimal sogenannte «Passmärkte» statt, dies unter dem Patronat von «alpinaVera», einer Organisation, die lokale Produkte von ihren Anbietern präsentiert.

Zurück zum Kloster Disentis. Bei aller Bedeutung, die das Kloster in der Vergangenheit für die Region hatte – die Vergangenheit holt das Kloster ein: Hexen wurden früher durch das Kloster verfolgt, gefoltert und hingerichtet. 

Im Magazinteil starten wir  eine neue Serie: «Graubünden Viva» stellt verschiedene Produzenten von einheimischen Produkten vor. Und ein Hauptaspekt des Magazins widmet sich dem Wohlfühlen.